Xylit findet sich in jüngerer Zeit immer häufiger als kalorienfreier Zuckerersatz in Kaugummis, Diätprodukten oder Zahnpasten. Da Birkenzucker vom Menschen gut vertragen wird, ist vielen Tierhaltern die Gefährlichkeit die von dem Süssstoff ausgeht, gar nicht bewusst.
Xylit bewirkt bei den oben genannten Tierarten einen dosisabhängigen Blutzuckerabfall, der betroffene Tiere schnell schwach und apathisch werden lässt. Erbrechen, Durchfall und Krampfanfälle sind weitere Symptome einer Vergiftung mit Birkenzucker. In späterer Folge können Leberzellschädigungen auftreten, in manchen Fällen kann die Aufnahme von Xylit letal enden.
Eine Ausnahme stellen Katzen dar, sie vertragen Birkenzucker genauso gut wie der Mensch.
Leider ist der Gehalt an Xylit in bestimmten Produkten, wie etwa Kaugummis, nicht immer genau feststellbar, weswegen bei jedem Verdachtsfall auf Aufnahme von Xylit umgehend eine Blutzuckerbestimmung durchgeführt werden sollte.