Interessante Weblinks zur Kaninchengesundheit.

Interessante Weblinks zur Kaninchengesundheit.

Kaninchen erfreuen sich großer Beliebtheit, werden gerne in Familien mit Kindern gehalten, aber häufig in ihren Bedürfnissen, vor allem an Haltung und Ernährung stark unterschätzt. Kaninchen zeigen Krankheiten oder Schmerzen erst in einem fortgeschrittenen Stadium, Früherkennung ist also sehr wichtig! Ganz besonders trifft das auf Erkrankungen des Kiefers und der Zähne zu.

Eine Kollegin und Spezialistin für kleine Heimtiere in Deutschland hat einige sehr empfehlenswerte Webinare für Kaninchen- und Meerschweinchenhalter verfasst, die unter diesem Link https://elopage.com/s/dianaruf zu finden sind.

Pflichtlektüre vor der Anschaffung eines Kaninchens sollte dieses Buch sein: https://images.thalia.media/00/-/25861aa073fd4a9297cc60ce9a2171d0/zwergkaninchen-taschenbuch-viola-schillinger.jpeg

Leider kann man im Internet viele unrichtige Informationen über Kaninchen finden, dieser Webseite www.kaninchenwiese.de kann man bedenkenlos vertrauen und viele wichtige Informationen zur Gesunderhaltung unserer pelzigen Heimtiere erhalten

Ohne Dentalröntgen keine professionelle Zahnbehandlung!

Ohne Dentalröntgen keine professionelle Zahnbehandlung!

Ein Beispiel aus unserer täglichen Praxis: Ohne Dentalröntgen hätte man die äußerst schmerzhaften resorptiven Läsionen, sowie den Knochenschwund im Unterkiefer dieser Katze garantiert übersehen!

Speziell bei Katzen spielen sich viele Zahn- und Parodontalpathologien, dem Auge gut verborgen, unter dem Zahnfleisch ab. Zusätzlich zeigen unsere Samtpfoten nur in Ausnahmefällen Zahnschmerzen. Daher ist das Zahnröntgen die wichtigste diagnostische Maßnahme zur Erkennung von Zahnerkrankungen bei unseren vierbeinigen Lieblingen.

Zahngesundheit beim Kaninchen

Zahngesundheit beim Kaninchen

Wussten Sie, dass

  • die Zähne von Kaninchen ca. 1 cm pro Monat wachsen,
  • das geeignete Futter für Kaninchen aus blättriger Kost besteht,
  • zu hartes Futter (Pellets) schädlich sind,
  • die wöchentliche Kontrolle der Schneidezähne eine wichtige Maßnahme zur Früherkennung von Zahnproblemen darstellt.

Auf https://tieraerztin-ruf.de/tag/seminar/ gibt es viele interessante Informationen zum Thema Zähne und Zahngesundheit bei Kaninchen und Meerschweinchen.

Am besten gleich reinschauen!

Dentalröntgen bei Hund und Katze

Dentalröntgen bei Hund und Katze

Dentalröntgenhund

Zur optimalen Diagnostik von Zahnerkrankungen ist die Anfertigung von Zahnröntgenbildern unerlässlich. Speziell bei Katzen ist die fachgerechte Therapie  der häufig vorkommenden, sehr schmerzhaften Zahnresorptionen nur nach vorheriger Röntgendiagnostik möglich. Bei Zahnresorptionen von Typ 1 (entzündliche Resorption) ist es unabdingbar, den Zahn mitsamt den geschädigten Wurzeln zu entfernen. Bei Resorptionen vom Typ 2 kann die Wurzel belassen werden und die Kronenamputation alleine wird eine Ausheilung und Schmerzfreiheit bewirken.

Bei jeder Maulhöhlensanierung leistet das Dentalröntgen wertvolle Dienste, denn veränderte Zahnwurzeln, Wurzelspitzenabszesse oder Zahnfrakturen lassen sich damit einwandfrei diagnostizieren. Durch die Einleitung der richtigen Therapie bleiben dem vierbeinigen Patienten weitere Zahnschmerzen erspart.

Xylit (Birkenzucker, E 967) – giftig für Hunde und Kaninchen!

Xylit (Birkenzucker, E 967) – giftig für Hunde und Kaninchen!

Xylit

Xylit findet sich in jüngerer Zeit immer häufiger als kalorienfreier Zuckerersatz in Kaugummis, Diätprodukten oder Zahnpasten. Da  Birkenzucker vom Menschen gut vertragen wird, ist vielen Tierhaltern die Gefährlichkeit die von dem Süssstoff ausgeht, gar nicht bewusst.

Xylit bewirkt bei den oben genannten Tierarten  einen dosisabhängigen Blutzuckerabfall, der betroffene Tiere schnell schwach und apathisch werden lässt. Erbrechen, Durchfall und Krampfanfälle sind weitere Symptome einer Vergiftung mit Birkenzucker.  In späterer  Folge können Leberzellschädigungen auftreten, in manchen Fällen kann die Aufnahme von Xylit letal enden.
Eine Ausnahme stellen Katzen dar, sie vertragen Birkenzucker  genauso gut wie der Mensch.

Leider ist der Gehalt an Xylit in bestimmten Produkten, wie etwa Kaugummis, nicht immer genau feststellbar, weswegen bei  jedem Verdachtsfall auf Aufnahme von Xylit  umgehend eine Blutzuckerbestimmung durchgeführt werden sollte.